Zukunftsvision 4. Dez

Zukunftsvision 4. Dez

Zukunftsvision 4. Dezember, Simone:

Blitz und Donner, Schall und Rauch – plötzlich steht jemand vor mir und sagt:Ich komme aus der Zukunft und möchte mich gerne mit dir unterhalten. Du lebst hier in der turbulenten Zeit im Jahr 2020 und ich möchte dich fragen, was deine Wünsche für die Zukunft sind?

Ich: Ich möchte, dass der Klimawandel, die Ressourcenproblematik und die Ungerechtigkeit die 1. Priorität werden sollen – auf politischer und gesellschaftlicher Ebene.

Stimme aus der Zukunft: Das hört sich toll an! Rate mal! Ich kann dir aus der Zukunft sagen, dass das erreicht wurde! Was möchtest du als nächstes?

Ich: Wir gehen mit Andersdenkenden respektvoll um, wir finden einen „Common ground“ (Gemeinsamkeiten). Wir sind alle gleich. Wir sind alle miteinander verbunden.

Stimme aus der Zukunft: Das wurde erreicht! Was kommt als nächstes?

Ich: Wir lösen aufkommende Herausforderungen gemeinsam. Wir helfen zusammen, wenn es unangenehm wird. Wir öffnen uns für Menschen, die Hilfe brauchen. Wir setzen Grenzen insofern, als das wir keine Verletzung der Menschenwürde tolerieren. Wir antworten mit Liebe und Klarheit.

Stimme aus der Zukunft: Auch das wurde erreicht! Was kommt als nächstes?

Ich: Wir transformieren unser Leben und unsere Wirtschaft – Kreisläufe; das, was wir wirklich brauchen; Post-Wachstum; sharing; Bodenschutz; etc.Wir gewinnen mehr Zeit – für uns selbst, für unsere Mitmenschen, für unsere Umwelt.Wir machen das, was uns wirklich erfüllt – ikigai. Wir weben ein Netz aus unseren Talenten. Wir gehen herzlich, respektvoll, klar, mit Würde miteinander um. Wir lösen Konflikte auf Augenhöhe. Wir leben und wohnen auf eine neue Art – zusammen.

Stimme aus der Zukunft: Wie fühlt sich das an?

Ich: Es fühlt sich leicht an. Ich fühle mich geborgen im Kreis der Menschen, da ich weiß, dass ich auch akzeptiert und wertgeschätzt werde, wenn ich anderer Meinung bin oder Dinge anders mache. Ich fühle Vorfreude auf Tätigkeiten, die mich erfüllen. Ich freue mich nun auch Zeit zu haben, um zum Beispiel Zeit mit älteren Menschen verbringen zu können. Ich fühle mich sicherer, wenn ich an die auftretenden Herausforderungen denke, weil ich weiß, dass ich im Kreis meiner Mitmenschen „aufgefangen“ werde und wir zusammenhelfen.

Ich rieche den Duft von gutem Essen neben lieben Menschen. Ich höre viele Menschen miteinander sprechen und lachen. Es fühlt sich leicht an, mit wenigen Dingen auszukommen. Ich fühle eine enge Bindung zu meinen Mitmenschen, die ich nicht mehr zu überzeugen versuche, sondern deren Meinungen und Geschichten ich verstehen möchte – auf Augenhöhe.

Alles ist so flexibel. Es ist schön, auch von dem leben zu können, was man gerne macht und sinnvoll ist. Es fühlt sich an, als würden alle Möglichkeiten offen stehen.

Zukunftsvision-4-Dez

Gemeinsam füllen wir einen Adventkalender der anderen Art, und jede/R, der/die möchte, kann dabei mitmachen: Von 1. bis 24. Dezember veröffentlichen wir auf facebook und unserer KULI-Homepage eure Beiträge einer Zukunft, die in Ordnung ist.Mehr Infos: https://www.kulturlandimpulse.at/vision-2030/

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